2. Bundesliga 
Karlsruher SC muss nur noch an Automatismen arbeiten
Neuzugang Marco Djuricin (l.), hier im Duell mit dem Berliner Florian Baak, traf gegen die Hertha zum zwischenzeitlichen 1:1 für Zweitliga-Aufsteiger Karlsruher SC. Bildquelle GES/Oliver Hurst

Obwohl Fußball-Zweitligist Karlsruher SC bei dem von ihm anlässlich seines 125-jährigen Jubiläums durchgeführten Blitzturnier nur Dritter und damit Letzter wurde, war Trainer Alois Schwartz zufrieden mit dem, was seine Schützlinge am Samstag vor 2600 Zuschauern zeigten.

An den jeweils 45 Minuten gegen die Erstligisten Sturm Graz und Hertha BSC hatte Alois Schwartz wenig auszusetzen. »Wenn ich die beiden Elfmeterschießen ausklammere«, fasste der Karlsruher Cheftrainer die »zwei Halbzeiten« zusammen, »dann haben wir nicht verloren.« Gegen die Gäste aus Österreich - allerdings deren zweite Garde - spielten die Wildpark-Profis trotz großer Überlegenheit (10:0 Ecken) nur 0:0 und zogen dann im Elfmeterschießen 6:7 den Kürzeren. Denn Kapitän David Pisot, Damian Roßbach und Lukas Fröde scheiterten an Tobias Schützenauer im Grazer Kasten. KSC-Keeper Benjamin Uphoff, der selbst als Schütze erfolgreich war, konnte nur zwei Strafstöße abwehren. 

Neuzugang Djuricin trifft

Nachdem dann im zweiten von drei Spielen Hertha BSC durch ein Tor seines Kapitäns Salomon Kalou (26.) 1:0 gegen Graz gewonnen hatte, spielten die Gastgeber zum Abschluss des Turniers »unter Freunden« noch gegen mit Vladimir Daria, Mathew Leckie, Marko Grujic, Vedad Ibisevic und Davie Selke zumindest teilweise »prominent« bestückten Berliner zunächst 1:1. Hertha ging durch Ibisevic in Führung (18.), der Karlsruher Neuzugang Marco Djuricin (35.) stellte den Ausgleich her. Im anschließenden Elferschießen behielt Hertha 5:3 die Oberhand, weil Rune Jarstein im Berliner Tor das Duell gegen Marc Lorenz für sich entschied. 

"Belebende" Wirkung

Die noch verletzten KSC-Akteure Martin Röser (Sprunggelenk) und Manuel Stiefler (Oberschenkel) standen am Samstag nicht zur Verfügung. Malik Batmaz, Janis Hanek, Dominik Kother und Justin Möbius wurden nicht eingesetzt.  
»Die Alten«, fasste Alois Schwartz seine »Erkenntnisse« aus den insgesamt 90 Minuten zusammen, »haben sich stabilisiert«, und »die Neuen« hätten »belebende« Wirkung auf das KSC-Spiel. »Lukas Fröde beispielsweise steht super vor der Abwehr.« Und Marco Djuricin zeigte »offensiv und defensiv gute Laufwege.«

In den jetzt noch verbleibenden zwei Wochen Vorbereitung auf das erste Punktspiel der neuen Saison, am 28. Juli beim Mitaufsteiger SV Wehen Wiesbaden, gehe es darum, so der KSC-Coach, »die Automatismen« einzuspielen - vor allem in den Umschaltsituationen nach vorne und hinten. »Daran arbeiten wir.«

Familientag im Wildpark

Am Sonntag lud der KSC dann noch zu seinem traditionellen Familientag ins Wildparkstadion, wo den 15 000 Besuchern von der Mannschaftspräsentation bis zur Autogrammstunde ein buntes Programm für Groß und Klein geboten wurde. 


Top-Torjäger der Liga

1. Simon Terodde (1. FC Köln) 29
2. Jhon Andres Cordoba Copete (1. FC Köln) 20
3. Lukas Hinterseer (VfL Bochum 1848) 18
4. Fabian Klos (DSC Arminia Bielefeld) 17
Andrew Wooten (SV Sandhausen) 17
6. Philipp Klement (SC Paderborn 07) 16
7. Sargis Adamyan (Jahn Regensburg) 15
Pascal Testroet (Erzgebirge Aue) 15
9. Robert Glatzel (1. FC Heidenheim) 13
Pierre-Michel Lasogga (Hamburger SV) 13
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